Steckdosenleisten für den Außenbereich müssen einen gewissen Schutz gegen Feuchtigkeit und Spritzwasser mitbringen

Eine Steckdosenleiste, die im Außenbereich, etwa bei der Arbeit im Garten verwendet werden soll, muss einige andere Anforderungen erfüllen, als Leisten, die in trockenen Innenräumen verwendet werden. Ausschlaggebend ist hier die IP-Zertifizierung, die man inzwischen vielleicht auch von Smartphones kennt. IP steht hier für „International Protection“ die Zahlen geben den Schutz gegen Fremdkörper oder Berührung (erste Ziffer) und gegen Wasser (zweite Ziffer) an. Generell kann man sagen je größer die Ziffer, desto besser geschützt. Im Beitrag zu Steckdosenleisten für Feuchträume gehe ich noch etwas genauer auf die IP-Zertifizierung ein. Die genauen Bedeutungen könnt ihr zum Beispiel bei Wikipedia nachlesen.

Ich habe hier schon mal ein paar Leisten rausgesucht. Mein Favorit? Die as – Schwabe, hier gibt es verschiedene Größen mit und ohne Schalter. Übrigens, wenn ihr eher nach Steckdosenleisten sucht, die ihr länger oder auch fest im Garten installieren wollt, schaut euch mal den Beitrag zu Steckdosenleisten für den Garten an.

Gängig sind Steckdosenleisten mit IP44-Zertifizierung. Das heißt sie sind gegen Fremdkörper ab 1mm Größe geschützt, können nicht mit einem Draht berührt werden und sind von allen Seiten sicher bei Spritzwasser. Spritzwasser kann man hier gerne als Regen verstehen, denn die 5 schützt vor Strahlwasser aus einer Düse, dazu muss es schon richtig heftig regnen. Ich würde die Steckdosenleiste einfach einigermaßen geschützt platzieren, dann dürfte es da keine Probleme geben. Ich fahre damit seit Jahren ohne Probleme, hiermit wird die Teichpumpe und ein Strahler mit Strom versorgt.

Steckdosenleiste für draußen

Steckdosenleisten im Außenbereich vor Regen schützen

Wenn ihr draußen keinen einigermaßen geschützten Platz für die Steckdosenleiste findet oder einfach auf Nummer sicher gehen wollt, könnt ihr auch eine Schutzbox mit Kabelführung besorgen. Achtet beim Kauf aber darauf eine Box zu nehmen, die auch eine bessere Zertifizierung hat, es gibt viele Boxen, die „nur“ IP44 haben, wie unsere Steckdosenleiste eh schon hat, oder IP54, was zwar besser gegen Staub geschützt ist aber nicht gegen Wasser. Geeignet sind zum Beispiel diese Boxen, die beide mindestens IP55-Zertifizierung haben und somit gegen Strahlwasser und Staub geschützt sind.

Solche Boxen sind zum Beispiel auch hilfreich bei Arbeiten bei denen Dreck und/oder Wasser rumfliegen, etwa Hochdruckreinigung (hier aber bitte nicht direkt auf die Box) oder für Weihnachtsbeleuchtung anzuschließen. Um von eurer Steckdosenleiste aus zu verlängern achtet darauf auch entsprechend zertifizierte Verlängerungskabel für den Außenbereich zu benutzen oder die Kabelverbindungen mit solchen Schutzboxen abzusichern.

Auch hier aufpassen, es gibt auch Boxen ohne Zertifizierung.